Psychotherapie
Die Psychotherapie spielt eine äußerst wichtige Rolle in der Behandlung von psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen. Sie ist ein bewusster und geplanter Prozess, um Verhaltensstörungen zu beeinflussen, psychisches Leid zu lindern oder zu heilen und seelische sowie zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen. Das Grundprinzip ist vereinfacht ausgedrückt die Behandlung der Patienten durch Gespräche oder Übungen. Die Methoden sind vielfältig, es gibt u.a. einzel- und gruppentherapeutische Maßnahmen.
Eine der Psychotherapieformen ist die Verhaltenstherapie.
Ich bin auch in der Verhaltenstherapie ausgebildet, die ich in meiner Praxis praktiziere.
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, das jedes Verhalten erlernt, aufrechterhalten, aber auch wieder verlernt werden kann. Unter „Verhalten" versteht sie heutzutage nicht nur die von außen beobachtbaren Verhaltensschritte und nachweisbaren körperlichen Reaktionen. Vielmehr gehört dazu auch das nicht unmittelbar beobacht- und nachweisbare Verhalten, etwa Gefühle, Gedanken, Motive und Bewertungen.
Psychische Störungen werden als fehlerhaft erlerntes Verhalten in Anpassung an äußere und innere Reize gesehen und nicht, wie in der Psychoanalyse, als Symptom eines unbewussten Konflikts. Bei der Verhaltenstherapie geht es u.a. darum, falsch Gelerntes umzubewerten bzw. umzulernen oder bisher nicht Gelerntes zu erlernen.
Wichtigstes Ziel der gemeinsamen Arbeit ist, Sie in die Lage zu versetzen, letztlich Ihr eigener Therapeut zu werden, d.h. Hilfe zur Selbst-Hilfe.